GWG Gotha_2023

Wenn Senioren im Fokus dreister Betrüger sind Die Polizei rät: Ob an der Haustür oder am Telefon - seien Sie Fremden gegenüber misstrauisch! Betrüger haben ganz unterschiedliche perfide Varianten entwickelt, um an die Ersparnisse von Seniorinnen und Senioren zu gelangen. Dabei nutzen sie gezielt die Gutmütigkeit und Hilfs bereitschaft der Generation 60 plus aus. Enkeltrick, falsche Polizeibeamte oder Handwerkertrick sind nur eini ge Beispiele der kriminellen Machen schaften. Die Polizei klärt im Folgen den über die bekanntesten Maschen auf und gibt wichtige Verhaltenshin weise gegenüber dreisten Betrügern. Eine der häufigsten Betrugsvarianten ist das Auftreten von „falschen Polizeibe amten“ . Die Täter geben sich am Tele fon als Polizeibeamte aus und gaukeln vor, dass Einbrecher es auf das Ersparte der Opfer abgesehen hätten. Schließlich wird ein Übergabetermin ausgemacht, damit die vermeintlichen Polizisten die Wertsachen an einen sicheren Ort brin gen können. Am Telefon versuchen sie ihre Opfer dann unter verschiedenen Vorwänden dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu überge ben, der sich ebenfalls als Polizist aus gibt. In solch einer Situation bitte immer daran denken: Die Polizei wird Sie nie mals um Geldbeträge bitten. Bei dieser Betrugsmasche nutzen die Tä ter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige des Ange

 Informieren sie die „echte“ Polizei un ter der Nummer 110 unverzüglich über den Vorfall. Eine weitere häufige Masche ist der so genannte „Enkeltrick“ . Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnli chen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren und alleinlebenden Perso nen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, z. B. ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, solle er unverzüglich zur Bank gehen und dort den Betrag ab heben.

rufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnum mer erscheinen lässt. An der Haustür schrecken sie auch nicht davor zurück, gefälschte Polizeidienstausweise vorzu zeigen, um sich Zutritt in die vier Wände ihrer Opfer zu verschaffen. In diesen Fällen empfiehlt die Polizei:  Lassen Sie grundsätzlich keine Unbe kannten in Ihre Wohnung.  Öffnen Sie die Tür nur bei vorgeleg tem Sperrriegel.  Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Dienststelle an, von der die vermeint lichen Polizisten angeblich kommen.  Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft ge ben.  Lassen Sie die Besucher währenddes sen vor der abgesperrten Tür warten!  Übergeben Sie niemals Geld an unbe kannte Personen.

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